Bangkok


Los gings mit der Hochbahn

Wir waren vom 4. bis 12.Januar für 5 Tage in der Thailändischen Hauptstadt unterwegs. Für die ersten zwei Tage hatten wir eine geführte Tour, welche uns zu den Sehenswürdigkeiten und hinter die Kulissen der Stadt führten.

Am ersten Tag gings zu Fuss los zur nächsten Hochbahnstation, der sog. BMT (Bangkok Mass Transit). Von dort fuhren wir zur Taksin Brücke und stiegen auf das Expressboot um. Auf dem Chao Praya Fluss ging es zum ersten Ziel des heutigen Tages, dem Blumenmarkt.



Und weiter auf dem Chao Praya Fluss

Der ganze Vormittag war für die verschiedensten Märkte reserviert. Vom Blumenmarkt über den indischen Markt mit seinen unzähligen Schneidereien gings dann nach China Town und dem sog. Diebesmarkt. Darüber, ob letzterer heute noch seinem Namen gerecht, wird nicht gesprochen, billig sind die Waren ohnehin alle.

 



Der Blumenmarkt

Nach so vielen Märkten gab es anschliessend in einer Thailändischen Strassenküche ein Mittagessen: Khao Pad Gai - gebratener Reis mit Huhn. In Thailand muss niemand fürchten, dass er nichts zu essen bekommt. Essen wird an jeder Ecke zubreitet, wird auf Karren durch die Strassen geschoben. Frisch zubereitet und in Plastiksäckchen verpackt kann jeder sein Essen nach Hause oder an den Arbeitsplatz mitnehmen oder direkt auf der Strasse essen. Das unglaublich vielseitige Angebot an Essen, welches rund um die Uhr verfügbar ist, läd ein immer wieder zum Naschen ein. Einzig um die frittierten Insekten haben wir einen grossen Bogen gemacht.



Der goldene Buddha

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einer Tour durch drei der sehenswertesten Tempel in Bangkok, wobei die Auswahl unter den über 300 Tempeln schon fast willkürlich ist.

Angefangen haben wir mit dem Tempel des goldenen Buddha. Als Thailand seinerzeits von den Burmesen erobert wurde, haben die Thais diese Buddhafigur mit einer dicken Mörtelschicht überzogen, um ihn vor der plündernden Armee zu verbergen. Erst 1950 wurde bei Renovationsarbeiten entdeckt, dass unter dieser Mörtelschicht eine Buddhafigur aus 5.7 Tonnen Gold versteckt ist.



Der ruhende Buddha

Anschliessend gings weiter zum Wat Pho, dem Tempel des ruhenden Buddha. Im Zentrum der riesigen Tempelanlage mit unzähligen Chedis (Grabtürme) befindet sich das Hauptgebäude mit einer 46 Meter langen, liegenden Buddhafigur.



Der Marmortempel

Zuletzt besuchten wir den Marmortempel, ein neuzeitlicher Tempel aus Carrara-Marmor. Der Tempel gilt wegen seiner symmetrisch-harmonischen Bauform als der architektonisch schönste Tempel Thailands.

 



Gebäude im Wat Phra Kaeo

Am zweiten Tag besuchten wir den prächtigsten Ort in Bangkok, den Königspalast mit dem Wat Phra Kaeo und dem smaragdenen Buddha (eigentlich ist es Jadestein, aber man bevorzugt Smargd). Nirgendwo in Thailand sind die Tempel heiliger, die Gebäude prächtiger und die Chedis goldener als im Wat Phra Kaeo. Jeder Besucher ist sprachlos und überwältigt vom Glanz und der Pracht dieser Anlage.

 



Wat Arun - Tempel der Morgenröte

Nach dem Wat Phra Kaeo fuhren wir mit der Fähre über den Chao Praya auf die andere Uferseite zum Wat Arun - dem Tempel der Morgenröte. Dieser Tempel ist einer meiner Lieblingsorte in Bangkok, denn von seinem hohen Turm hat man eine tolle Aussicht über den Fluss und die Stadt.



Fahrt durch die Kanäle

Zudem starten von hier die "Longtail" Boote (Langrumpfboote) zur sog. Khlong-Tour, einer Fahrt durch die Kanäle von Thonburi. Bangkok wird auch als "Venedig des Ostens" bezeichnet. Bei einer Fahrt durch diese Kanäle sieht man, wie sehr die Thais das Leben am Wasser schätzen. Die Thailänder lieben das Wasser, auch wenn es heutzutage eine etwas zweifelhafte Qualität aufweist.

 



Die königlichen Barken

Zum Schluss besuchten wir das Museum mit den königlichen Barken. Diese riesigen Ruderboote mit oppulent geschmücktem Bug werden von bis zu 80 Ruderern bewegt und werden einmal Jährlich in einer prächtigen Prozession über den Chao Praya Fluss gesteuert.

 







 

 





Wat Saket - Goldener Hügel

Die letzten beiden Urlaubstage verbrachten wir ebenfalls in Bangkok und erkundeten die Hauptstadt auf eigene Faust. Dazu gehörte der Wat Saket, besser bekannt als Goldener Berg. Ein Tempel auf dem einzigen Hügel inmitten der Stadt. Die Aussicht ist jedesmal grandios auch wenn inzwischen die umliegenden Hochhäuser höher hinausragen als der Tempelberg selber.



Der Tochtertempel
Gleich daneben befinden sich der Wat Sutat und der sogenannte Tochtertempel, ein Bauwerk in einem Stil, welcher einmalig in Thailand ist.

 



Chatuchak Wochenendmarkt

Am letzten Tag ging es nochmals auf den Markt, den Chatuchak-Wochenendmarkt. Auf einer riesigen Fläche stehen dicht gedrängt unzählige Verkaufsstände mit einem nicht Enden wollenden Angebot an nützlichen und unnützen Dingen. Nachdem wir uns einige Stunden durch das Marktgetümmel haben treiben lassen, traten wird den Rückweg zum Hotel an.